Hormonsystem-Erkrankungen

Hormonsystem-Erkrankunge / Endokrinologie und Diabetologie

Die Endokrinologie ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin, das sich mit der Funktion und krankhaften Störungen hormonproduzierender Organe befasst.

Endokrinologische Erkrankungen betreffen vor allem folgende Organe:

Hirnanhangdrüse (Hypophyse)

Schilddrüse und Nebenschilddrüse

Nebennieren

Bauchspeicheldrüse

Geschlechtsdrüsen (Eierstöcke und Hoden)

Die Aufgabenbereiche eines Endokrinologen umfassen Entstehung und Häufigkeit, Diagnose und nichtoperative Behandlungsformen hormoneller Erkrankungen. Außerdem berät er Patienten über vorbeugende Maßnahmen. Schwerpunkte sind Erkrankungen der Schilddrüse wie die Schilddrüsenüber- oder -unterfunktion, Morbus Addison und M. Cushing, Funktionsstörungen der Geschlechtsdrüsen (Eierstöcke, Hoden), der Diabetes mellitus oder die Osteoporose. Weitere Erkrankungen sind Übergewicht (Adipositas), Fettstoffwechselstörungen sowie gutartige und bösartige hormonproduzierende Tumore.

In der Endokrinologie kann der Arzt mit Hilfe eines Patientengesprächs (Anamnese), einer klinischen Untersuchung und verschiedener Untersuchungsmethoden wie z. B. Laborwerte, der Hormone in Blut und Urin, bildgebender Verfahren (z. B. Ultraschall, Computer- und Magnetresonanztomografie) die verschiedenen endokrinologischen Erkrankungen diagnostizieren. Endokrinologische Erkrankungen erfordern eine sorgfältige und individuell abgestimmte Therapie.

Quelle: Internisten im Netz